ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG
Öffentlichkeitsbeteiligung – Mehr als eine Pflichtübung
Beteiligungs- und Dialogprozesse unter gesellschaftlichen Akteuren sind mittlerweile weithin als zielführende Instrumente zur Begleitung demokratischer Entscheidungsfindungen anerkannt.
Das Bedürfnis der Bürgerschaft, sich einzubringen und Veränderungsprozesse in ihrem Lebensumfeld und darüber hinaus, mitzugestalten, ist groß. Gleichwohl ist es deutlich mehr als eine Pflichtübung. Denn mit der Beteiligung der Öffentlichkeit eröffnen sich für einen Standort, die Bürger, die beteiligten Akteure und nicht zuletzt für die politischen Entscheidungsträger wertvolle Chancen bzw. neue Perspektiven. So lassen sich beispielsweise Handlungsspielräume zur Vermeidung von Ziel- bzw. Nutzungskonflikten frühzeitig identifizieren. Der transparente Umgang mit Informations- und Entscheidungsgrundlagen kann dazu beitragen, die Akzeptanz von Entscheidungen zu erhöhen und die Umsetzung des Vorhabens zu fördern.
„Wie“ statt „Ob“ – Herausforderungen für Kommunen und Vorhabenträger
Die Planung, Organisation und Durchführung einer Öffentlichkeitsbeteiligung ist allerdings anspruchsvoll. Viele Aspekte gilt es, im Vorfeld zu berücksichtigen. Insbesondere größere Kommunen haben deshalb eigene Leitlinien zur Bürgerbeteiligung eingeführt und mitunter sogar einen institutionalisierten Beteiligungsbeirat berufen.
In vielen Kommunen gibt es jedoch weder das eine noch das andere. Sie stehen vor der enormen Herausforderung, aus der Vielzahl an Formen und Verfahren zur Öffentlichkeitsbeteiligung das für ihren spezifischen Sachverhalt am besten geeignete Instrument herauszufiltern, zielorientiert auszugestalten und umzusetzen. Häufig fehlt es an erforderlichen personellen wie fachlichen Ressourcen. Der „Deutsche Rat für Öffentlichkeitsbeteiligung“ bietet dafür Unterstützung an: Es ist ein temporäres, interdisziplinäres Expertengremium, das Kommunen wie Vorhabenträgern aus der Immobilienwirtschaft dabei hilft, den Ansprüchen der Öffentlichkeit auf Information und Mitsprache gerecht zu werden.
Die Lösung - Ein unabhängiger, temporärer
Beirat nach Bedarf
Der „Deutsche Rat für Öffentlichkeitsbeteiligung“ wurde 2022 von Simon Valerius, Roland Strunk und Alexandra May gegründet, um Kommunen und Vorhabenträger aus der Immobilienwirtschaft zu allen relevanten Fragestellungen bei der Vorbereitung eines Beteiligungsverfahrens ebenso wie beim Erarbeiten, Ausgestalten und Umsetzen von Beteiligungsverfahren beratend zu unterstützen.
Es ist das erste, bislang einzige und unabhängige Gremium dieser Art in Deutschland.
Unser Angebot - Was wie für Sie tun können
Das Beratungsangebot des „Deutschen Rates für Öffentlichkeitsbeteiligung“ umfasst folgende Arbeitsbereiche:
- Frühzeitige strategische und konzeptionelle Beratung von Entscheidungsträgern
(Politik, Verwaltung, Vorhabenträger) in Bezug auf Entwurf, Konzeption und Machbarkeit von Beteiligungsverfahren - Begleitung und Beratung der Entscheidungsträger, Gremien und Steuerungsgruppen bei der eigenständigen Ausgestaltung ihrer Beteiligungsverfahren
- Moderation und Konfliktklärung zwischen den Akteuren des Beteiligungsverfahrens bei auftretenden Schwierigkeiten in allen Phasen geplanter oder laufender Beteiligungsverfahren
Der „Deutsche Rat für Öffentlichkeitsbeteiligung“ bewertet ein Beteiligungsvorhaben aus einer externen, unvoreingenommenen und rein fachlichen Position.
Ihr Nutzen - Was Sie davon haben
Eine gute, anerkannte Beteiligungs- und Dialogkultur entfaltet auf mehreren Ebenen eine positive Wirkung. Denn durch den Austausch mit der Bürgerschaft
- entsteht Transparenz, das Fundament auf dem Vertrauen wachsen kann,
- erhalten Politik, Verwaltung und Vorhabenträger frühzeitig Klarheit über Chancen und Optimierungspotenziale eines Vorhabens,
- wird das wechselseitige Verständnis für Veränderungsprozesse gefördert,
- können Eskalationen vermieden werden,
- erhöht sich die Akzeptanz von Planungs- und Bauvorhaben,
- fördert das Ansehen und Image der Kommune bzw. des Vorhabenträgers.
Und nicht zuletzt trägt eine konstruktive Dialogkultur auch dazu bei, dass sich die Bürgerschaft mit ihrem Lebensumfeld stärker identifiziert. Erfahrungen und Beobachtungen bestätigen zudem, dass sich eine gute Beteiligungskultur auf die Prozesseffizienz förderlich auswirkt.
Unser Selbstverständnis
Wir haben eine rein beratende Funktion, richten unseren Blick auf die Gesamtsituation, helfen bei der Abwägung zwischen Einzelinteressen und Allgemeinheit, sprechen fachliche Empfehlungen aus und votieren stets konstruktiv.
Brauchen Sie Unterstützung?
Wie können wir Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen? Skizzieren Sie uns mit ein paar Stichpunkten Ihr Anliegen und wie wir Sie erreichen können.
Wir melden uns!
Die Gründer und Initiatoren
Tel.: 0611 - 72 48 944
E-Mail: mail@deutscher-rat.de
Langjährige Erfahrung mit kommunalen Planungs- und Beratungsaufgaben, Begleitung und Durchführung von Beteiligungs-, Entscheidungs- und Planungsprozessen, Prozessgestaltung und Verfahrensmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Beschwerde- und Konfliktmanagement sowie Moderation und Visualisierung. Zahlreiche Vorträge zum Thema „Kommunikation in Planungsprozessen“, Lehrbeauftragter der Technischen Universität Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Dozent am Karlsruher Institut für Technologie, Seminartrainer für Moderation und Visualisierung. Träger des Förderpreises 2019 „Praxisfall guter Kooperation“ der DGA-Bau und des MKBauImm für den gelungenen Einsatz von Öffentlichkeitsbeteiligung zur Vermeidung von Konflikten bei der Abwicklung eines kommunalen Bauvorhabens.
Berufsausbildung zum Bauzeichner, Studium der Architektur und der Soziologie an der Technischen Universität Darmstadt, Postgraduiertenstudium in der Architekturklasse der Städelschule Frankfurt, technisches Referendariat der Fachrichtung Städtebau beim Land Hessen. Zahlreiche städtebauliche Projekte im In- und Ausland bei einem international renommierten Planungsbüro in Frankfurt am Main, ausgeprägte Verwaltungserfahrung bei mehreren Städten im Rhein-Main-Gebiet. Mehrjährige Führungsverantwortung auf allen Ebenen der kommunalen Fachverwaltung mit den Schwerpunkten der Organisations- und Personalentwicklung sowie Beteiligungsprozesse und Change Management.
Seit 2002 als Kommunikationsberaterin, Dozentin und Moderatorin tätig. Fundiertes Branchen-Know-how wird komplettiert durch ein großes Spektrum an Erfahrungswissen aus langjähriger Berufspraxis. Studium der Immobilienökonomie (European Business School, Oestrich-Winkel), Zertifizierung für Kapitalmarktkommunikation (House of Finance and Management, Frankfurt am Main), Zertifizierung als Wirtschaftsmediatorin für die Immobilienwirtschaft (Mediationsakademie Berlin) sowie Ausbildung zur Immobilienfachjournalistin (Immobilien Zeitung).